Wen fördern wir?
Gemeinsam mit Pädagogen wählen wir an unseren Projektschulen sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche aus und ermitteln den individuellen Hilfebedarf. Entsprechend der zur Verfügung stehenden Mittel werden Kinder und Jugendliche ins Programm aufgenommen, bei denen eine Förderung sinnvoll und vielversprechend erscheint. Dies sind fast ausschließlich Kinder und Jugendlichen, die meist aufgrund ihrer familiären Situation oder ihrer Lebensumstände nicht die Möglichkeit haben, ihr Potential zu nutzen, aber dennoch willens sind, erfolgreich im Leben zu sein.
Oft sind wir für diese Kinder und Jugendlichen der letzte Rettungsanker. Gerade in der nicht einfachen pubertären Phase erliegen viele Kinder und Jugendliche ohne sinnvolle Perspektiven den für sie nicht einschätzbaren Versuchungen der Welt. Die Gefahr des Abrutschens in Kriminalität, Drogen oder ähnliche Bereiche ist sehr hoch. Zudem besteht die Gefahr, dass die Jugendlichen später in Statistiken der Sozialhilfeempfänger und der Psychiatriepatienten auftauchen.
Aus diesen Gründen haben wir uns als Ziel gesetzt, den jungen Menschen eine Perspektive für ein selbstbestimmtes Leben zu geben.
Wie fördern wir?
Unsere Stiftung plant eigenständig Projekte. Diese setzten wir an unserem neuen Standort in der alten Waggonfabrik um.
Neben der finanziellen Unterstützung der Partner und Zustifter, ist für uns auch der persönliche Beitrag von Privatpersonen in Form von Spenden oder ehrenamtlicher Mitarbeit sehr wertvoll.
Wir unterstützen Kinder und Jugendliche, die förderwillig und förderwürdig sind.
Wir verfolgen einen sorgfältigen Auswahlprozess und prüfen regelmäßig den tatsächlichen Hilfebedarf unserer Stiftungsschüler, um diesen gegebenenfalls anzupassen.
Unsere Programme sind so individuell wie jeder der ausgewählten Teilnehmer. In persönlichen Gesprächen erfahren wir viel über die Schwierigkeiten der Kinder und Jugendlichen – sowohl im schulischen als auch im privaten Bereich.
Daraus erstellen wir individuelle Pläne zur Unterstützung. Manch einer benötigt intensive schulische Nachhilfe, andere einen Arbeitsplatz für Hausaufgaben oder Zugang zu einem PC mit Internet. Wichtig ist auch die Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Ausbildungs- und Praktikumsplätzen.
Abgerundet werden unsere Programme neben der Persönlichkeitsentwicklung mit zahlreichen weiteren förderlichen Aktionen zur Eingliederung in die Gesellschaft, zum Beispiel der Besuch von Veranstaltungen und kulturellen Einrichtungen.
Da die Entwicklung sehr unterschiedlich verläuft, werden die Unterstützungsmaßnahmen ständig überprüft und das weitere Vorgehen individuell angepasst - gegebenenfalls in Rücksprache mit beispielsweise der Schule oder den Eltern.
Von jedem unserer Stiftungsschüler erwarten wir den unbedingten Willen und eine hohe Bereitschaft, das Angebot mit großer Eigeninitiative intensiv zu nutzen. Nur dies garantiert eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine nachhaltige Wirksamkeit und Erfolg der Förderung.
Wir freuen uns, dass mehr Menschen, insbesondere ehemalige Teilnehmer der Projekte, unseren Grundsatz teilen: Hilfe erhalten – Hilfe geben.
In unseren Räumen finden Treffen als „Ort der Begegnung“ statt. Neben schulischen Bedürfnissen kümmern wir uns in der Stiftungsfamilie um soziale Problemstellungen und erweitern die gesellschaftlichen Kompetenzen der Mitglieder.
Wir wünschen uns, dass unsere Stiftungsfamilie stetig wächst und sich gemeinsam mit Freude und Motivation für zukünftige Projekte einsetzt wird.